FENSTER IN DIE LANDSCHAFT
Einblicke in Valentin Gappniggs Ansichten und Ausblicke auf das heutige Freising
Für den Fürstengang im Freisinger Dom schuf der Oberwölzer Maler Valentin Gappnigg (1661/62–1736) zwischen 1698 und 1702 im Auftrag des Fürstbischofs Johann Franz Eckher einen einzigartigen Zyklus von Landschaftsbildern. Auf ihrem Weg in und aus dem Freisinger Dom hatten die Bischöfe so die Besitzungen des Freisinger Hochstifts stets bildlich vor Augen. Aus konservatorischen Gründen wurden diese Werke 1885 durch Kopien ersetzt. Die originalen Ansichten sind empfindliche Gouache-Malereien, die sich im Depot des Diözesanmuseums befinden. Sie werden in dieser Ausstellung erstmals wieder gezeigt und erlauben faszinierende Einblicke in Ortsgeschichte, Klimaveränderungen, Kosmographie und das Einwirken des Menschen in die Natur. Sie geben sehr genau Orte und Dörfer, eingebettet in Felder, Wiesen oder Berglandschaften, wieder. Teils sind sie die frühesten Ansichten der Gemeinden überhaupt.
In unserer Führung erhalten Sie fundierte Einblicke in die Ausstellung und weite Ausblicke durch unsere Museumsfenster auf das heutige Freising.
Foto: © Dirk Daniel Mann
Anmeldung erbeten: kunstvermittlung@dimu-freising.de oder telefonisch unter 089–2137 74369 (Di–Fr 9–11 Uhr)
| Für wen | Alle Besucher:innen, max. 20 Personen |
| Sprache | Deutsch |
| Preise | 5 € pro Person zzgl. Museumseintritt |
| Dauer | 60 Minuten |
| Ort | Foyer Diözesanmuseum |